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Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

Die Zeit rennt

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Ich bin jetzt schon etwas über einen Monat hier. Fühlt sich doch noch gar nicht so lang an, oder?  Auf Arbeit gibt´s schließlich auch immer noch nicht viel mehr zu tun als das, wovon ich euch schon berichtet habe und abgesehen von meiner Familie und meinen Kollegen habe ich auch noch nicht so viele Leute kennengelernt. Ich denke aber, dass sich das alles innerhalb der nächsten Monate stetig weiterentwickeln wird :) Wie ich schon geschrieben habe, war ich letzten Mittwoch mit zwei Kollegen beschäftigt, ein paar Essenszutaten an Schulen auszuliefern. Als wir gerade wieder auf dem Rückweg waren, hat es dann wieder einmal heftig angefangen zu schütten. Erstmal habe ich mir dabei nichts gedacht, passiert hier ja häufiger. Als ich dann aber von HUYSLINCI nach Hause kam, musste ich feststellen, dass aufgrund des Regens der große Wasserkanister, der mein Bad mit Wasser versorgt,  übervoll gelaufen und umgefallen ist. Dies hatte drei Dinge zufolge: 1. Erstmal kein fließendes Wasser mehr

Zwischen Arbeit und Familie

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Die letzte Woche startete relativ unspektakulär. Ich bin auf Arbeit gegangen (inzwischen sogar endlich allein, ohne brüderliche Eskorte), wo nicht besonders viel zu tun war, und dann nach Hause, wo ich meine Freizeit etwas genossen habe (z.B. mit Lesen). Wenn es gerade nichts zu tun gibt, wobei ich meinen Kollegen helfen kann, ob im Garten, im Büro, etc., bereite ich einfach etwas für die Deutschstunden vor, Manchmal fühlt man sich an einen ruhigen Tag zwar etwas schlecht, weil man nichts anderes vorzuweisen hat, aber wenn es einfach im Moment nichts zu tun gibt, dann ist das hoffentlich für den Anfang okay. Immerhin sehe ich meine zwei „Schüler“ auch 2-3-mal die Woche, was schon für mich als Unerfahrene auch einige Vorbereitungszeit bedarf.  Mittwoch gab’s dann mal etwas Neues zu tun. Ich habe erfahren, dass ich am nächsten Tag mit ein paar Kollegen eine Partnerschule, die von HUYSLINCI unterstützt wird, besuchen würde, und es gab noch ein paar Vorbereitungen zu treffen, unter a

Ein neuer Alltag geht los

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Zurzeit klingelt um 6:40 mein Wecker. Dann wird nochmal auf Schlummern gedrückt, bis ich dann kurz vor 7 aufstehe. Ich vermute, je länger ich hier bin, desto später werde ich aufstehen. Aber gerade brauch ich noch die Zeit, dass ich mich in Ruhe fertig machen und frühstücken kann, bevor ich dann pünktlich oder auch etwas zu früh auf Arbeit bin, die für mich 8:30 startet.  Meine Familie überrascht mich auch jeden Tag mit etwas anderem zum Frühstück. Abgesehen von dem süßen Brot, dass es hier immer gibt, hatte ich schon Chapati, so etwas wie frittierte Teigtaschen mit Kichererbsen oder anderen Gemüse und eine gebratene Wurzel, die für mich nicht so leicht hinunterzubekommen war. Sie gehört auf jeden Fall in die Kategorie Essen, bei welchem ich mir noch unsicher bin, ob ich es mag.  Joel- mein älterer Gastbruder- hat mich auch noch die ganze restliche Woche jeden Tag auf Arbeit gebracht und wieder abgeholt, obwohl ich mir trotz meinem schlechten Orientierungssinn inzwischen sicher b

Eine erste Woche voller erster Male

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Hallo ihr Lieben,  kaum zu glauben, dass es schon über eine Woche her ist, dass ich hier in Entebbe am Flughafen angekommen bin.  Es ist schon so viel passiert, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll zu erzählen.  Naja, wie wär´s mit dem Anfang: Unser erstes Wochenende in Uganda  Gut angekommen am Flughafen in Entebbe, wurden Finja, Philipp und ich von Trina und einem Teil ihrer Familie in Empfang genommen- so wie man es sich nach einem langen Flug vorstellt: mit viel Freundlichkeit und so einem süßen Schild mit unseren Namen darauf.  Nach einer kurzen Autofahrt, bei der wir auch schon einen Blick auf den Viktoriasee erhaschen konnten, kamen wir in unserem neuen zu Hause- zumindest für die nächste Woche- an.  Wir durften in einem kleinen Haus unterkommen, das sich auf Trinas Grundstück befand und von ihr schon mit allen möglichen Leckereien gefüllt wurde: Melone, Mango, Tomaten, Ingwer, … Nach einer kleinen Stärkung sind wir dann auch irgendwann mal ins Bett,